Auenwalde (2960), poln.: Antoniewko
Vorwerk, zuletzt Forsthaus
Lage
Geographische
Koordinaten: 53°05'40“ N, 15°45‘56“ E
Ca.
3 km nordwestlich von Althütte/Łasko
Geschichte
Auenwalde entstand 1833 als Vorwerk des weit entfernten
Rittergutes Silberberg, mitsamt einem Teerofen. (Karl Berg schreibt in Bd.1, „Arnsw.
im 18. Jhdt.“ auf S. 21, es sei zwischen 1770 und 1800 von Röstenberg aus
gegründet worden. Dies scheint beim Betrachten der Karten eher zu stimmen. Auch
kann beides zutreffen, verbunden z.B. mit einem Besitzerwechsel und einer möglichen
zeitweiligen Auflassung).
Es erfolgte mehrfacher Besitzerwechsel, die Erträge
waren oft eher Verluste als Gewinne. Es hat Berichten zufolge sogar ein
„Schloß“ gegeben.
1840 gab es 2 Wohngebäude mit 22 Einwohnern, 1905
waren es 4 Wohnhäuser und 34 Einwohner.
Die Landwirtschaft war einfach vollkommen
unrentabel, sie zog sich wieder zurück. Das sandige unergiebige Gebiet wurde
wieder aufgeforstet, das Vorwerk eine Waldarbeitersiedlung des Staatsforstes Regenthin,
zuletzt Försterei.
1930 verfielen die verbliebenen Gebäude.
Wirtschaft
Forstwirtschaft
Heute
Im Jahre 2007
lebten in der Waldsiedlung Antoniewko 21 Einwohner.
▲Auenwalde
Schloß, Landschaft, Seen ca. 1930 (AA)
▲Waldsiedlung
(07/2010, JU)