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Sellnow (2859), poln.: Zieleniewo

 

Dorf, Gut

 

Lage

Geographische Koordinaten: 55°06‘33“N, 15°37‘17“E

Ca. 15 km südöstlich von Arnswalde/Choszczno

 

 

 

 

Geschichte

Am 12. Oktober 1296 wird Sellnow erstmalig erwähnt als Reetzer Klosterdorf, es war ursprünglich als Angerdorf entstanden. Das Dorf wurde 1336 im polnisch/litauischen Krieg verwüstet, später jedoch wieder aufgebaut. Mit der Reformation ging Sellnow an das Amt Marienwalde. Im 30jährigen Krieg hatte es stark gelitten, ebenfalls im 7jährigen Krieg.

Im Jahre 1809 lebten in dem Dorf 462 Personen in 80 Häusern.

Sellnow hatte unter den Dörfern im Kreis Arnswalde einen besonderen Charakter: es gab eine vielfältige berufliche Gliederung der Bevölkerung und war kein reines Bauerndorf. Es gab eine Anzahl Bauerngüter, kleinere bäuerliche Betriebe, ein Kaufhaus, einen Arzt, Apotheker, Bäcker, Fleischer und andere handwerkliche Betriebe.

 

Wirtschaft

Überwiegend Landwirtschaft

 

Heute

Im Jahre 2007 lebten hier 414 Einwohner.

Es gibt eine zentrale Grundschule und Filialen der Stadtbücherei und des Kultur- und Sportamtes von Marienwalde/Bierzwnik.

 

Sehenswürdigkeiten

Die unter Denkmalschutz stehende Granitquader- Kirche St. Hedwig aus dem 13. Jahrhundert, umgebaut 1905/6

 

 

 

Marktstraße, Schule, Kirche (vor dem Umbau 1905/06), Gasthaus B. Alexander;

Ansichtskarte 1904 gelaufen (JU)

 

 

 

Dorfansicht vom Gr. Sellnow- See aus, Kaufhaus Rausch, Denkmal; Ansichtskarte

1930er Jahre (JU)

 

 

 

Dorfbackofen; Fotografie 1930er Jahre (AA)

 

 

 

Kaisersteig mit Apotheke, Gasthof und Kolonialwaren

Julius Matz; Ansichtskarte ca. 1925 (JU)

 

 

 

Gasthof und Kolonialwaren Julius Matz, Dorfpartie, Kirche, Schule; Ansichtskarte

ca. 1905 (NG)

 

 

 

Kirche Nordseite, Schule, Tieflanke; Ansichtskarte ca. 1910 (JU)

 

 

 

Kirche; Ansichtskarte ca. 1905 (JU)

 

 

 

Kirche innen, Apotheke, Gutshaus, Gutshaus Adolfsaue; Ansichtskarte gelaufen 1906 (JU)

 

 

 

Dorfansicht (07/2010, JU)