Spechtsdorf (2762), poln.:
Płociczno
Dorf
und Gut (ursprünglich: Specksdorf: specken- Knüppeldamm im Sumpf bauen)
Lage
Geographische Koordinaten: 53°16‘27“N,
16°07‘21“E
Ca. 12 km östlich von Kallies/Kalisz Pomorski, in der äußersten
Nordostecke des Kreises Arnswalde, der ganzen Provinz Brandenburg:
„Spechtsdorfer Zipfel“.
Geschichte
1337 wird das am Plötzenfließ gelegene
Spechtsdorf im Landbuch erstmalig genannt, auch ein Krug und eine Mühle.
Es herrschte schlechter Boden mit Sand und
Lehm vor: „der Acker ist meist sandig, Weide und Viehzucht schlecht. Einige
Bienenstöcke. Fischerei schlecht, Holzung nicht vorhanden“.
Am Nordostende des Dorfes lag das Rittergut,
südlich davon waren die Bauernhöfe.
In der Dorfmitte stand die schlichte
Fachwerkkirche von 1822, Glocke von 1684.
Wirtschaft
Landwirtschaft
Heute
Der Ort ist bewohnt, etliche alte Gebäude
(Gutshaus) sind erhalten, andere (z.B. Kirche) durch neue Gebäude ersetzt, die
alte Schule steht noch, der alte Friedhof (südlich) ist 2011 von einer
örtlichen Initiativgruppe von Gestrüpp befreit worden (siehe separaten Bericht), der nördliche Teil
ist überwachsen.
▲Mühlenteich mit
Schnitterkaserne, Schule von der Straße aus,
Gasthof Kolm;
Ansichtskarte 1930er Jahre (NG)
▲Gutshaus von der
Gartenseite; Fotografie 1930er Jahre (AA)
▲Kirche, Schule,
Mühle, Gutshof, Gasthof Kolm; Ansichtskarte 1920er Jahre (JU)
▲Gasthof Kolm, Kirche,
Gutshaus, Dorfstraße; Ansichtskarte ca. 1906 (JU)
▲Schnitterkaserne vom
Mühlteich aus (05/2012, JU)
▲Schule, jetzt
Wohnhaus (05/2012, JU)
▲Dorfstraße, rechts
der frühere Gasthof Kolm, jetzt
Wohnhaus; der
Saalanbau existiert nicht mehr (05/2012, JU)
▲ Gutshaus von der
Gartenseite (05/2012, JU)
▲Der alte Friedhof
(2007 M. Urbanowski, PL)