Klosterfelde (2960), poln.: Klasztorne
Bauern-
und Pfarrdorf, Lehngut
Lage
Geographische
Koordinaten: 53°00'59“ N, 15°44‘20“ E
Ca.
4,5 km südöstlich von Marienwalde/Bierzwnik
Geschichte
Erste Ansiedlungen gab es bereits in der
jüngeren Steinzeit.
Klosterfelde war eines der ersten Dörfer, die
vom Kloster Marienwalde im Zuge des Landesausbaus gegründet wurden. Erste
Erwähnung findet Klosterfelde 1305.
Nach der Reformation wuchs das Kirchspiel für
mehr als 100 Jahre, als alle umliegenden Siedlungen zugehörig wurden, ehe das
Kirchspiel wieder aufgeteilt wurde.
Der Boden war unterdurchschnittlich, doch das
änderte sich mit der Einführung moderner Landwirtschaftsmethoden. Der
Wassermühle konnte jedoch nicht mehr geholfen werden, sie lag aufgrund von
Wassermangel um 1800 bereits brach.
In den 1820er Jahren gab es bevölkerungsmäßig
einen Rückgang von 419 auf 356 Einwohner. Danach ging es wieder aufwärts, 1924
wurden Teile des Lehngutes durch die Landgesellschaft „Eigene Scholle“
aufgesiedelt. 1925 gab es 640 Einwohner.
Wirtschaft
Landwirtschaft
Heute
Im Jahre 2007 lebten
in Klasztorne 404 Einwohner. Es gibt Filialen der Stadtbibliothek und des Städtischen
Zentrums für Kultur und Sport von Bierzwnik.
Sehenswürdigkeiten
Unter Denkmalschutz stehen:
Die Feldstein- Kirche „Najświętszej Maryi Panny Królowej
Polski” aus dem 15/16. Jahrhundert, umgebaut ca. 1750 (Ziegelturm)
Sowie:
Scheune aus dem 19. Jahrhundert
Brücke aus dem Jahr 1900
▲Klosterfelde Nord:
Gasthaus Otto Fiebelkorn, Klosterfelde Mitte, Klosterfelde Süd;
Ansichtskarte 1906
gelaufen (Sammlung JU)
▲Kirche, Kaufhaus W. Busse,
Dorfansichten; Ansichtskarte ca. 1930er
Jahre (AA)
▲Dorfansicht;
Ansichtskarte ca. 1900 (Sammlung NG)
▲Dorfplatz;
Ansichtskarte ca. 1910 (Sammlung JU)
▲Gasthof, Gutshaus
Blümchen; Ansichtskarte 1920 gelaufen (Sammlung JU)
▲Dorfansicht (07/2010,
JU)
▲Dorfstraße (07/2010,
JU)
▲Dorfstraße (07/2010,
JU)
▲Scheune (Mühle?) zum
Gut (07/2010, JU)
▲Dorfstraße (07/2010,
JU)
▲Dorfstraße, ehem. Gutshaus
Fam. Blümchen (07/2010, JU)