Heimatkreis Arnswalde
Arnswalder Heimatstube
Landsmannschaft und Stiftung Brandenburg
Gedenksteine
Heimatgruß Rundbrief
Aktuelles, Veranstaltungen
Patenkreis/Patenstadt
Der Kreis Arnswalde, die Neumark
Orte, Allgemeines
Städte
Landgemeinden
Althütte
Alt Klücken
Kleistruhe
Augustwalde
Berkenbrügge
Bernsee
Bußberg
Diebelbruch
Friedenau
Fürstenau
Glambeck
Göhren
Hellers Ziegelei (Hellerhof)
Granow
Hagelfelde
Hassendorf
Heidekavel
Helpe
Hertelsaue
Hitzdorf
Hochzeit
Klein Silber
Klosterfelde
Kölpin
Kölzig
Kranzin
Kratznick
Kürtow
Lämmersdorf
Lenzenbruch
Liebenow
Marienwalde
Marzelle
Mienken
Mürbenfelde
Nantikow
Nemischhof
Neu Klücken
Neu Stüdnitz
Pammin
Plagow
Raakow
Richardshof
Seeberg
Radun
Regenthin
Rietzig
Röstenberg
Rohrbeck
Sammenthin
Schlagenthin
Schönfeld
Schwachenwalde
Schwerinsfeld
Sellnow
Silberberg
Sophienhof
Spechtsdorf
Steinberg
Steinbusch
Stolzenfelde
Syringe
Wardin
Wardin Bahnhof
Wardiner Mühle
Wiesenwerder
Zägensdorf
Zatten
Zühlsdorf
Quellen
Familienforschung
Kontakt
Literatur, Empfehlungen
Links
Reisehinweise
Impressum
* N E U *
©Heimatkreis Arnswalde
00823402

Wardin (2858, 2859), poln.: Wardyń

 

Dorf, Rittergut

 

Lage

Geographische Koordinaten: 53°10‘10“N, 15°29‘53“ E

Das Dorf liegt ca. 5 km östlich von Arnswalde/Choszczno, südlich von der Landstraße Arnswalde/Choszczno / Neuwedell/Drawno

 

 

 

 

Geschichte

Im 8. und 9. Jahrhundert gab es hier bereits ein kleines pommersches Dorf. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts war es von Poloniern besiedelt, es wird als Besitzdorf des Wartislaw gedeutet. Bei der großen Rückeindeutschung in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts setzte sich hier die Familie v. Wedel fest, es erfolgte die Eingliederung nach Brandenburg. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1337, als der Eigentümer Ritter Wigerus war. 1405 geht es für mehr als 300 Jahre an die Familie v. Benkendorff.

1605 gibt es in Wardin zwei Rittersitze: Wardin A und Wardin B. Eines blieb bis 1740 bei den v. Benkendorff, das andere ging 1677 an den Fiskus, der es zum Amt Reetz legte. 1736 bzw. 1740 kamen die Güter in die Hände der Frau v. Mühlheim und blieben zusammen.

Danach gab es einige Besitzerwechsel, bis es 1912 in den Besitz von Otto Steiger kam, der Wardin zu einem anerkannten Mustergut entwickelte. Nun kamen nicht nur Geschichtsfreunde nach Wardin (Hindenburg stammte von den v. Benkendorff ab), sondern auch lernbegierige Landwirte.

Als 1896 die Zuckerfabrik in Arnswalde entstand, konzentrierte sich die Landwirtschaft auf den Anbau von Zuckerrüben.

Im ehemaligen Angerdorf Wardin lebten 1930 in 44 Wohngebäuden und 83 Haushalten 400 Einwohner.

 

Wirtschaft

Landwirtschaft

 

Heute

Im Jahre 2007 lebten hier 497 Einwohner

 

Sehenswürdigkeiten

Unter Denkmalschutz stehen

·       Die Ruinen des Herrenhauses (16.-19. Jahrhundert)

·       Die Ruinen der mittelalterlichen Kirche

·       Der Park und weitere Gartenanlagen mit einem schönen Bestand an Eichen, Buchen, Roteichen, Ulmen, Ahornen, Kastanien, Bergahorn, Eschen und Lärchen.

 

Söhne und Töchter des Ortes

·           Ernst Ludwig Theodor Anders (*08.07.1845 in Wardin, +06.07.1904 Landsberg/Warthe). Er schrieb Erzählungen.

 

 

 

Kirche, Bahnhof, Dorfpartie, Ausschank und Handlung Robert Schmidt; Ansichtskarte

1910 gelaufen (JU)

 

 

 

Gutshaus, Dorfansicht; Ansichtskarte 1930er Jahre (NG)

 

 

 

Kirche; Fotografie 1930er Jahre (AA)

 

 

 

Kirche Altarraum; Fotografie 1930er Jahre

(AA)

 

 

 

ehem. Gutshof Wardin (07/2010, JU)

 

 

 

ehem. Brennerei Wardin (07/2010, JU)