Heimatkreis Arnswalde
Arnswalder Heimatstube
Landsmannschaft und Stiftung Brandenburg
Gedenksteine
Heimatgruß Rundbrief
Aktuelles, Veranstaltungen
Patenkreis/Patenstadt
Der Kreis Arnswalde, die Neumark
Orte, Allgemeines
Städte
Landgemeinden
Althütte
Alt Klücken
Augustwalde
Berkenbrügge
Althorst
Berkenbrügge Kolonie
Fannyhof Forsthaus
Grünspring
Neuhorst
Rohrbecker Fischerfelde
Rüggen Forsthaus
Sandgraben
Schafsfelde
Theerofen
Bernsee
Bußberg
Diebelbruch
Friedenau
Fürstenau
Glambeck
Göhren
Hellers Ziegelei (Hellerhof)
Granow
Hagelfelde
Hassendorf
Heidekavel
Deutschebruch Forsthaus
Kolonie
Neuhütte
Regenthiner Teerofen
Ziegelei
Helpe
Hertelsaue
Hitzdorf
Hochzeit
Klein Silber
Klein Silber Ausbau
Klosterfelde
Kölpin
Kölzig
Kranzin
Kratznick
Kürtow
Lämmersdorf
Lenzenbruch
Liebenow
Marienwalde
Marzelle
Buchberg Forsthaus
Marienthal
Springe
Marienthal Abbau
Mienken
Mürbenfelde
Nantikow
Nemischhof
Neu Klücken
Neu Stüdnitz
Pammin
Plagow
Raakow
Radun
Regenthin
Rietzig
Erdmannsthal
Rietzig Domäne
Röstenberg
Rohrbeck
Sammenthin
Schlagenthin
Schönfeld
Schwachenwalde
Schwerinsfeld
Sellnow
Silberberg
Sophienhof
Spechtsdorf
Steinberg
Steinbusch
Stolzenfelde
Syringe
Wardin
Wiesenwerder
Zägensdorf
Zatten
Zühlsdorf
Quellen
Familienforschung
Kontakt
Literatur, Empfehlungen
Links
Reisehinweise
Impressum
* N E U *
©Heimatkreis Arnswalde

Berkenbrügge (2860), poln.: Brzeziny

 

Dorf und Rittergut

 

Lage

Geographische Koordinaten: 53°08'46“ N, 15°40‘59“ E

Ca. 11 km südwestlich von Neuwedell/Drawno

 

 

 

 

Geschichte

Erstmalige Erwähnung findet Berkenbrügge 1569 im Erbregister Jörgen von Wedel als neuerbautes Dorf. Es ist im sandigen Osten des Kreises gegründet worden. die Gemarkung Berkenbrügge fällt vollständig in ein Heidesandgebiet vor der Hauptmoräne.

Anfangs war Berkenbrügge kein Rittersitz, 1765 wird in der Erbteilung erstmals das Rittergut erwähnt. Aufgrund der sandigen Bodenverhältnisse war die Situation immer schwierig und von diversen Besitzerwechseln und einem Konkurs begleitet. 1926 wurden Versuche mit einer Beregnungsanlage durchgeführt, doch auch das brachte letztlich keine Besserung: das Gut wurde aufgesiedelt. Der Süden des Landes (Fannyhof) kam zum Staatsforst Marienwalde, die Brennerei wurde als Genossenschaft weitergeführt. Das geräumige Schloß wurde im 3. Reich für Zwecke des Arbeitsdienstes (RAD) genutzt.

Durch den Holzreichtum wurde die Kirche als Fachwerkbau errichtet.

 

Wirtschaft

Forstwirtschaft, Landwirtschaft

 

Heute

Im Jahre 2007 lebten in Brzeziny 432 Einwohner.

Das Schloß, seit den 60er Jahren gut restauriert, mit erneuertem Dachstuhl und Biberschwanzeindeckung, Einbau einer neuen Heizungsanlage und Modernisierung der Wohnräume, dient heute einer Wohlfahrtseinrichtung des Kreises Choszczno und ist Heimat für geistig behinderte Erwachsene.

Es gibt auf Polnisch eine eigene Internetseite für diese Einrichtung:

http://www.dpsbrzeziny.pl/

 

Sehenswürdigkeiten

Unter Denkmalschutz stehen:

Die Fachwerk- Kirche „Marien- Heimsuchung“ von 1756

Das Schloß aus dem 18. Jahrhundert. Es ist restauriert und Sitz einer Sozialhilfeeinrichtung.

 

 

 

Ortsansichten aus den 30er Jahren; Ansichtskarte (AA)

 

 

 

Das Schloß in Verwendung des Arbeitsdienstes in den 30er Jahren;

Ansichtskarte (AA)

 

 

 

Das Schloß, Rückseite; Ansichtskarte gelaufen 1909 (Sammlung JU)

 

 

 

Rittergut, Gemeindeamt, Poststelle, Handlung von Birkholz; Ansichtkarte, 1904

gelaufen (Sammlung NG)

 

 

 

Gemeindeamt und Poststelle; Ansichtskarte ca. 1910 (Sammlung NG)

 

 

 

Dorfstraße, Schulzenamt und Poststelle, Schloß, Gasthof und Handlung W. Lietzow;

Ansichtskarte 1909 gelaufen (Sammlung JU)

 

 

 

Schloß Arbeitsdienstlager, Gr. Corpin See, Bäckerei u. Kolonialwaren Rob. Birkholz;

Ansichtskarte 1942 gelaufen (Sammlung JU)

 

 

 

Berkenbrügge Bäckerei und Colonialwaren Fritz Lenz,

Kriegerdenkmal, Schloß; Ansichtskarte ca. 1920

(Sammlung JU)

 

 

 

Dorfstraße (07/2010, JU)

 

 

 

Fachwerk- Kirche (07/2010, JU)

 

 

 

Schloß (06/2009, Klaus Burow)

 

 

 

Die ehemalige Schule, jetzt Wohnhaus (06/2009, Klaus Burow)