Heimatkreis Arnswalde
Arnswalder Heimatstube
Landsmannschaft und Stiftung Brandenburg
Gedenksteine
Heimatgruß Rundbrief
Aktuelles, Veranstaltungen
Patenkreis/Patenstadt
Der Kreis Arnswalde, die Neumark
Orte, Allgemeines
Städte
Landgemeinden
Althütte
Alt Klücken
Augustwalde
Berkenbrügge
Bernsee
Bußberg
Diebelbruch
Friedenau
Fürstenau
Neuwedell Schloßgut
Salvin Forsthaus
Glambeck
Göhren
Hellers Ziegelei (Hellerhof)
Granow
Hagelfelde
Hassendorf
Heidekavel
Deutschebruch Forsthaus
Kolonie
Neuhütte
Regenthiner Teerofen
Ziegelei
Helpe
Hertelsaue
Hitzdorf
Hochzeit
Klein Silber
Klein Silber Ausbau
Klosterfelde
Kölpin
Kölzig
Kranzin
Kratznick
Kürtow
Lämmersdorf
Lenzenbruch
Liebenow
Marienwalde
Marzelle
Mienken
Mürbenfelde
Nantikow
Nemischhof
Neu Klücken
Neu Stüdnitz
Pammin
Plagow
Raakow
Radun
Regenthin
Rietzig
Röstenberg
Rohrbeck
Sammenthin
Schlagenthin
Schönfeld
Schwachenwalde
Schwerinsfeld
Neu Schönfeld
Sellnow
Silberberg
Sophienhof
Spechtsdorf
Steinberg
Steinbusch
Stolzenfelde
Syringe
Wardin
Wiesenwerder
Zägensdorf
Zatten
Zühlsdorf
Quellen
Familienforschung
Kontakt
Literatur, Empfehlungen
Links
Reisehinweise
Impressum
* N E U *
©Heimatkreis Arnswalde
Glambeck (2659), poln

Glambeck (2659), poln.: Głębokie

 

Dorf und Gut

 

Lage

Geographische Koordinaten: 53°18'23“ N, 15°38‘06“ E Mühlrad- Lagerschacht

Geographische Koordinaten: 53°18'27“ N, 15°38‘12“ E Kirchenruine

Ca. 9 km nordöstlich von Reetz/Recz

 

 

 

Ausschnitt aus MTB 2659 Gr. Mellen, coloriert von H. Mendel (AA)

 

 

Geschichte

Glambeck liegt ganz im Norden des Kreises am Oberlauf des Trabunfließes. Das Fließ kommt bei Glambeck aus dem Glambecksee und wurde daher auch Glambeckfließ genannt.

Glambeck liegt direkt am Rande der Hauptendmoräne und hat daher sehr sandigen Boden mit vielen Steinen, Schumacher beschreibt „ungemein niedrige Ergiebigkeit des Bodens“.

Die Besiedlung hat bereits zur Steinzeit stattgefunden, der Fund eines Steinbeiles aus der Jungsteinzeit belegt dies.

Das Dorf wurde 1336 im polnisch/Litauischen Krieg verwüstet, später jedoch wieder aufgebaut. Glambeck zählte 1925 noch über 400 Einwohner. Das Dorf hatte eine Wassermühle, ein großes Gut (auch Schloß genannt), einen Gasthof, eine Schule, eine Handlung und in der Ortsmitte eine Kirche mit Pfarrhaus.

Die Einwohnerzahl nahm bis 1939 auf 239 Einwohner stark ab.

1937 wurde die Mühle vom Müller Ewald Perlitz vollkommen erneuert, es wurde zusätzlich eine Turbine zur Energieerzeugung eingebaut.

Von dem alten Dorf ist praktisch nichts übrig geblieben. 2009 gibt es dort einige neu errichtete Land- und Forstarbeiter- Häuser.

Nördlich von Glambeck liegt mit den „Luftbergen“ die höchste Erhebung des Kreises Arnswalde mit einer Höhe von 145 Metern; der Glambecksee liegt 92 m über dem Meeresspiegel.

Im Zuge der Kampfhandlungen 1945 wurde der alte Ort vollkommen zerstört. Es sind noch umfangreiche Ruinen u.a. vom Gutshaus und der Kirche zu finden.

 

Wirtschaft

Landwirtschaft

 

Heute

Die moderne Siedlung Głębokie ist bewohnt.

 

 

 

Gesamtansicht vom Küsterberg (Nordwesten); Fotografie (AA)

 

 

9921 Glambeck Multi 19161118 o

 

Handlung Giese, Kirche, Pfarrhaus; Ansichtskarte, 1918 gelaufen (Sammlung JU)

 

 

 

Kirche, Schule, Rittergut (‚Schloß‘), Gasthof Brechler; Ansichtskarte 1916

gelaufen (Sammlung JU)

 

 

Glambeck Rittergut und See 19130415 o

 

Rittergut und See; Ansichtskarte 1913 gelaufen (Sammlung JU)

 

 

 

Brennerei; Fotografie ca. 1920 (AA)

 

 

 

Pfarrhaus in Glambeck, erbaut 1784 von den Gemeinden

Glambeck und Gabbert, Foto 1930 (Sammlung Dr. Klaus-Ulrich Lück)

 

 

 

Gutshof von der Westseite aus; Fotografie ca. 1940 (AA)

 

 

 

Gutshof von der Nordseite aus; Fotografie ca. 1930 (AA)

 

 

glambeck

 

Das moderne Glambeck (07/2010, JU)

 

 

 

Kirchenruine (05/2012, JU)

 

 

 

Gutshof- Ruine (05/2012, JU)

 

 

 

An der Nordseite der Gutshof- Ruine gefundene Porzellan-

Bruchstücke (05/2012, JU)

 

 

glambeck (1)

 

Mühlrad- Lagerschacht (07/2010, JU)