Kölpin (2859), poln.: Kiełpino
Dorf und Gut
Lage
Geographische
Koordinaten: 53°11'20“ N, 15°38‘41“ E
Ca.
7 km westsüdwestlich von Neuwedell/Drawno
Geschichte
Im Landbuch von 1337 wird Kölpin erwähnt, das
Dorf wurde 1336 im polnisch/Litauischen Krieg verwüstet, später jedoch wieder
aufgebaut. Ein Gut gibt es noch nicht. 1718 gibt es neben dem Rittergut zwei
Bauernhöfe.
Da der Ort an der wichtigen Holzstraße lag,
gab es umfangreiche Baulichkeiten für den lebhaften Fuhrverkehr. Der Krug von
Kölpin wurde zunächst von Neuwedell mit Getränken versorgt. Später gab es eine
Brauerei und Kornbrennerei, die 1812 einer Feuerkatastrophe zum Opfer fielen.
Im 18. Jhdt. entstand eine Windmühle weit
nördlich vom Dorf, doch ging sie bald wegen zu geringem Wind wieder ein und
wurde nach Liebenow verlegt. Es verblieb dort ein Vorwerk.
Das Gutshaus ist ein schlichter
zweiflügeliger Bau mit schönem Park.
1928/29 wurde der Gutsbezirk aufgelöst und
Kölpin mit Reetzheide zu einer Landgemeinde zusammen gelegt.
Erwähnenswert sind die urwüchsigen Eichen.
Wirtschaft
Landwirtschaft
Heute
Im
Jahre 2007 sind in Kiełpino 138 Einwohner
verzeichnet.
Holzverarbeitung,
Landwirtschaft
Sehenswürdigkeiten
Unter
Denkmalschutz:
Gutshof
(im Verfall), Nebengebäude, Park mit riesigen Bäumen
▲Gutshof; Repro einer
Ansichtskarte, ca. 1920 (AA)
▲Schule; Fotografie
(AA)
▲Gutshaus (05/2012, JU)
▲im Gutspark (05/2012, JU)
▲Schule (05/2012, JU)
▲Früher für Gutsleute,
heute Kirchenraum (05/2012, JU)