Zatten (2861), poln.: Zatom
Dorf und Lehnschulzengut
Lage
Geographische
Koordinaten: 53°08’04”
N, 15°51’05” E
Das Dorf liegt etwa 12 km
südlich von Neuwedell/Drawno, unterhalb der Einmündung
des Plötzenfließes in die Drage
Geschichte
Es ist ein
Rodungsdorf, welches im Zuge der Rodungen 1601 entstand. Der Name ist auf den alten Handelsweg „Salzstraße”
zurückzuführen.
Die Zattener Kirche geht auf die Gründungszeit des Dorfes
zurück, eine Holzsäule trägt die Jahreszahl 1615.
1718 wurde
beschrieben: der Acker ist ganz sandig, stellenweise wird er vom Wind
weggetrieben, ansonsten viel Wildfraß. Das Brotkorn müssen die Leute kaufen.
Bis 1878 war Zatten Mutterkirche mit den Tochterkirchen Regenthin und Hochzeit. Seitdem war Regenthin
Mutterkirche für Zatten.
Wirtschaft
Im 19.
Jahrhundert wurden viele der großen Höfe in kleinere Betriebe zerlegt. Es
überwog schließlich die Forstwirtschaft, auch ein Sägewerk gab Arbeit.
Heute
Im Jahre 2007 lebten hier 140 Einwohner, Fremdenverkehr/Agrotourismus
Sehenswürdigkeiten
Natur: Die umliegenden Wälder am rechten Ufer der Drage,
auf dem Weg nach Fürstenau wachsender Ahorn mit einem Umfang von über 5 m, einer
der dicksten und ältesten Bäume seiner Art.
▲Sägewerk Röder (AA)
▲Links das Kriegerdenkmal
1914/1918, rechts oben die Kirche, rechts unten
die alte Gastwirtschaft H.
Beyer (Holzflößerei), sie ist heute das in
Zatten/Zatom gelegene Ferienhaus
„Binduga“ www.zatom.de , in einer
zauberhaften Landschaft gelegen. (AA)
▲Gasthof V. Röder, Kirche,
Gasthof Beyer; Ansichtskarte 1903 gelaufen (JU)
▲Handlung Paul Lindemann,
Kirche, Schule; Ansichtskarte 1905 gelaufen (JU)
▲An der Drage
bei Zatten; Ansichtskarte 1942 gelaufen (JU)
▲Dorfansicht, Dorfstraße,
Buchthaler Brücke; Ansichtskarte ca. 1920 (JU)
▲Ahorn an der alten
Salzstraße, nördlich von
Zatten/Zatom in Richtung Fürstenau:
„Salzahorn“
(07/2010, JU)
▲In Zatten/Zatom gibt es mehrere Unterkunftsmöglichkeiten,
u.a.
den Reiterhof Ranchorodeo (07/2010, JU)