Heimatreise
im Juli 2010
In der Zeit vom 14. (Anreise) bis 22. Juli
(Rückreise) 2010 unternahm ich eine Heimatreise in den Kreis Arnswalde.
Mein Reisebegleiter war bis zum 18. Juli
unser Heimatkreisbetreuer Waldfried Schnabel, der mir ein lebendes Heimatkundebuch
war. Am 17./18. Juli begleitete uns auch Hermann Schmück.
Unterkunft
hatten wir in Reetz/Recz in der „Nocłegi Zosia“ von Wiesław Szpak gefunden,
der dort seit einem Jahr ein neues Übernachtungsangebot mit Frühstück anbietet.
Wir bereisten den ganzen Altkreis Arnswalde,
ausgenommen der Bereich östlich der Drage: viele Orte, Siedlungen, Güter,
wunderschöne Landschaft mit großen Feldern, weitläufigen Nadel- und
Mischwäldern, durchzogen von zahllosen romantisch gelegenen Seen, die meisten
mit gut zugänglichen Badestellen, sowie dem sehr abwechslungsreichen gewundenen
Dragetal und im Nordwesten dem Grenzfluss Ihna.
Die Tage bis Sonntag waren begleitet von
herrlichem Sommerwetter und Temperaturen von 33 °; das tägliche Bad in einem
der vielen Seen brachte stets eine willkommene Erfrischung.
▲Heimatkreisbetreuer
Waldfried Schnabel auf der Dragebrücke oberhalb Steinbusch (JU)
Am Samstag zog von Süden ein heftiger
Gewittersturm auf, der eine leichte Abkühlung bedeutete. Der Regen war stark
und kurz, für die trockene Landschaft fast bedeutungslos. Umso drastischer
hinterließ der Sturm seine Spur: unter anderem die Straße Arnswalde/Reetz war
wegen abgebrochener dicker Äste, ganzer abgebrochener oder entwurzelter Bäume einige
Zeit gesperrt. Auch Stromausfall gab es für einige Zeit. Leider fiel diesem
Sturm neben vielen anderen alten Bäumen auch die uralte Linde am rechten
Torpfosten des Gutes Konraden zum Opfer.
Nach dieser Abkühlung blieben die
Temperaturen an den restlichen Tagen der Reise unter 30°.
▲Gewitterfront über
Liebenfelde (JU)
Unterwegs traf ich auf mehrere Reisende aus
Deutschland, teils mit familiärer Vergangenheit im Kreis Arnswalde, teils als
normale Touristen, die die wunderschöne Landschaft per Fahrrad, aber auch z.B. per
Kanu auf der Drage bereisten.
Besondere Überraschung war der mehrtägige Aufenthalt
einiger Kreutz- Geschwister in der selben Unterkunft. Wir haben viele
interessante Gespräche zusammen geführt. Ein wichtiger Kernpunkt war das
Konzert des Kammerchores aus Münster, welcher von Hermann Kreutz geleitet wird.
Das Konzert des Kammerchores Münster in Reetz
am 21. Juli war ein krönender Abschluss dieser Reise.
Ein ausführlicher Bericht ist im Heimatgruß-
Rundbrief Folge 285 und seine Fortsetzung in Folge 286 zu lesen.
(JU)