Heimatkreis Arnswalde
Arnswalder Heimatstube
Landsmannschaft und Stiftung Brandenburg
Gedenksteine
Heimatgruß Rundbrief
Aktuelles, Veranstaltungen
Archiv Anklam 2010
Archiv Wunstorf 2010
Archiv Heimatreise 2010
Archiv Konzert Kammerchor Münster in Reetz
Archiv Anklam 2011
Archiv Wunstorf 2011
Archiv Busreise 2011
Archiv Generationswechsel in der Heimatkreiskommission
Aktuell Brief aus Plociczno / Spechtsdorf
Archiv Anklam 2012
Archiv Wunstorf 2012
Archiv Bahnstrecke Stargard-Pila
Archiv Busreise 2012
Archiv Pommerntreffen 2013
Archiv Wunstorf 2013
Archiv Busreise 2013
Patenkreis/Patenstadt
Der Kreis Arnswalde, die Neumark
Orte, Allgemeines
Städte
Arnswalde
Neuwedell
Stadt Neuwedell
Vorwerk
Altmühle
Auenweide
Barnickshof
Bleiche
Braatzfelde
Brückgut
Dragemühle
Elisenbruch
Ernsthof
Friedhof
Gräbershof
Grünhof
Hirschfelde
Jerusalem
Joachimsthal
Johanneshof
Johannesthal
Kirschberg
Lauenbrügge
Louisenthal
Ludwigslust
Neumannswalde
Neuwedell Bahnhof
Pätznick
Ringofenziegelei
Ruhleben
Schönbrunn
Schönow
Schradtheide
Schwarzbruch
Schwarzheide
Seegerhall
Sonntagsau
Wiesenthal
Wilhelmshöhe
Zankhof
Reetz
Landgemeinden
Quellen
Familienforschung
Kontakt
Literatur, Empfehlungen
Links
Reisehinweise
Impressum
* N E U *
©Heimatkreis Arnswalde
00813010

Schönow (2760), poln.: Sieniawa

 

Vorwerk, Gut

 

Lage

Geographische Koordinaten: 53°13'22“ N, 15°47‘49“ E

 

Geschichte

Waldfried Schnabel, jüngster Sohn des letzten Gutsbesitzers, berichtet:

„Nach den Erzählungen meines Vaters wurde Schönow am Ende des 19. Jahrhunderts von der Witwe des ehemaligen Landrates Kothe zugekauft, die schon die beiden Waldgüter Hertelsau und Luisenau (ca. 12 km südlich von Neuwedell) besaß. Mit Schönow sollte für ihren Sohn eine Existenz geschaffen werden. In Schönow wurde kräftig investiert. So sollen in die Renovierung des Gutshauses allein 300.000 Goldmark geflossen sein. Der Sohn machte aber Karriere bei der Provinzialregierung, zuletzt als Regierungsvizepräsident, und Schönow wurde von der Landgesellschaft „Eigene Scholle“ in Frankfurt/Oder aufgekauft. Diese siedelte 9 Bauern an den Kunststraßen nach Nemischhof, Kallies und Fürstenau an (Krause, Putsch, Weber, Hertzberg, Kohn, Weilandt, Prochnow?, Fenske? und Utecht?). Darunter waren vor allem ausgediente Unteroffiziere, die in einen zivilen Beruf übergeleitet wurden.

Das Restgut mit 178 ha von ehemals 405 ha kaufte der Land- und Gastwirt Ferdinand Schnabel aus Krebsjauche (12 km südlich von Frankfurt/Oder, heute Wiesenau). Sein Sohn Erich Schnabel übernahm in Jahre 1916 mit 28 Jahren das Gut. Durch intensive Bewirtschaftung konnte er vom Gut Brückgut Acker, Wiesen und Wald zukaufen. 1945 gehörten zu Gut Schönow 296 ha, davon 200 ha Acker (150 ha Weizenboden, 50 ha Roggenboden), 23 ha Wiesen und 73 ha Wald. Der Betrieb wurde intensiv bewirtschaftet mit bis zu 45% Hackfruchtanteil, Pflanzkartoffel- und Saatgutvermehrung und intensiver Viehhaltung (Kühe und Schweine).“

 

Wirtschaft

Umfangreiche Land- und Forstwirtschaft

 

Heute

Im Jahre 2007 lebten in Sieniawa 43 Einwohner. Es hat dort Viehzucht (Rinder und Schweine) gegeben, auch eine Champignonzucht. Das alles ist zum Erliegen gekommen.

 

 

 

Wohnhaus vom Garten aus, Garten, Kuhstall, Allee; Ansichtskarte, gelaufen 1909 (JU)

 

 

 

Wohnhaus von vorn (07/2010, JU)

 

 

 

Kuhstall (07/2010, JU)

 

 

 

Kuhstall innen (07/2010, JU)

 

 

 

Schweineställe (07/2010, JU)