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Althütte (2960), poln.: Łasko

 

Dorf (Wald- und Seedorf)

 

Lage

Geographische Koordinaten: 53°04'41“ N, 15°46‘50“ E

Ca. 9 km nordöstlich von Marienwalde/Bierzwnik, direkt am See „Runder Laatzig“

 

 

 

 

Geschichte

Althütte, ursprünglich „Regenthiner Hütte“ genannt nach der früheren Försterei Regenthin, ist 1651 als Schrobglashütte (Fensterglas) unter dem Großen Kurfürst wegen der vorhandenen Rohstoffe, später als „Alte Hütte“ benannt, entstanden. Es hatte eine recht kleine Feldmark von 407 ha, der Bodenertrag war gering.

Durch Kriege und Verwüstungen war der Fensterglasbedarf hoch, dadurch wurde die Abholzung zur Feuerholzgewinnung sehr hoch, sodaß die Glashütte 1715 wegen Feuerholzmangel geschlossen wurde.

1725 lebten hier 20 Familien, die aber nur durch zusätzliche Tätigkeiten z.B. als Bauhandwerker in der Fremde, als Waldarbeiter oder Teerschweler über die Runden kommen konnten.

1740 lebten hier 84 Personen, unter Friedrich dem Großen wurde stark besiedelt, sodaß die Einwohnerzahl 1766 auf 186 gestiegen war. Das setzte sich fort, 1820 lebten in 42 Haushalten 239 Personen und 1840 in 76 Wohnhäusern 623 Einwohner. Danach veränderte sich die Situation, 1930 gab es in 84 Wohnhäusern 123 Haushalte mit 445 Personen.

1830 wurde eine Schule gebaut.

 

Wirtschaft

Überwiegend Forstwirtschaft

 

Heute

Im Jahre 2007 lebten in Łasko 223 Einwohner.

 

 

Althuette 01

 

Gasthof mit Postagentur, Dorfstraße und Kirche; Ansichtskarte 1930er Jahre

(Sammlung NG)

 

 

Althuette 02

 

Schule, Kolonialwarenhandlung Franz Briesemeister und Kirche; Ansichtskarte

1920er Jahre (Sammlung NG)

 

 

Althütte%20(1)

 

Dorfrand (07/2010, JU)

 

 

Althütte%20(3)

 

Wohnhaus (07/2010, JU)

 

 

Althütte (4)

 

Kirche (07/2010, JU)